(Dortmund) – Das Tiefbauamt der Stadt Dortmund verfügt jetzt über drei mit Wasserstoff betriebene Hyundai „Nexo“. Diese wurden im Januar nach einer Ausschreibung beschafft und an das städtische Mobilitätszentrum ausgeliefert. Die Fahrzeuge sind mit Warnmarkierungen und mobilen Rundumkennleuchten ausgestattet. Die Mitarbeiter nutzen sie sowohl für Kontroll- und Baustellenfahrten als auch für Fahrten zu Außenterminen.
Die Reichweite liegt den Angaben zufolge bei 650 Kilometern. Damit bestünden im Vergleich zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor „kaum noch Unterschiede“, heißt es einer Erklärung. Der Tankvorgang an der bislang einzigen städtischen Wasserstofftankstelle nahe des Standorts dauere kaum fünf Minuten. Betreiber der Anlage ist H2 Mobility.
Weitere Fahrzeuge werden beschafft
Der Verwaltungsvorstand hatte bereits 2020 das Ziel ausgegeben, künftig alle Dienstgänge und -reisen deutlich umweltfreundlicher und sukzessive emissionsfrei zu organisieren. Die Anschaffung der neuen Fahrzeuge füge sich damit „nahtlos in die Strategie zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft in Dortmund ein“.
Die Stadt wolle zwei weitere wasserstoffbetriebene Pkw anschaffen, einen Hyundai Nexo und einen Toyota Mirai II. Diese sollen dann in einem Fahrzeugpool mehreren Fachbereichen zur Verfügung stehen.
Der Kauf der ersten drei wasserstoffbetriebenen Brennstoffzellenfahrzeuge wurde vom Land Nordrhein-Westfalen mit einer nicht genannten Summe bezuschusst. Die Stadt Dortmund schöpfe die auf 500.000 Euro pro Antragsteller und Jahr begrenzten Fördermittel den Angaben zufolge „für die Anschaffung von insgesamt über 30 Elektro- und Brennstoffzellenfahrzeugen sowie städtischer Ladeinfrastruktur vollumfänglich aus“.
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Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal testete eines der Wasserstofffahrzeuge: „Davon brauchen wir mehr.“ © Vonovia, Sascha Kreklau