(Berlin) – Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat die zweite Förderrunde zur Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge eröffnet und durch Fördermittel für Sonderfahrzeuge und Infrastruktur ergänzt. Zuschüsse gibt es für die Anschaffung von neuen alternativen, klimaschonenden Nutzfahrzeugen der EG-Fahrzeugklassen N1, N2 und N3 sowie auf alternative Antriebe umgerüsteter Nutzfahrzeuge der EG-Fahrzeugklassen N2 und N3. Die Förderung beträgt 80 Prozent der Investitionsmehrausgaben im Vergleich zu einem konventionellen Dieselfahrzeug.

Für die zum Betrieb der klimafreundlichen Nutzfahrzeuge erforderliche Tank- und Ladeinfrastruktur können Kosten in Höhe von 80 Prozent der zuwendungsfähigen projektbezogenen Gesamtausgaben geltend gemacht werden. Zur Erstellung von Machbarkeitsstudien zu Einsatzmöglichkeiten von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen sowie entsprechender Infrastruktur können 50 Prozent der zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben gefördert werden.

Bund stellt 1,6 Milliarden Euro zur Verfügung

Bislang wurden 320 Projekte im Wert von rund 200 Millionen Euro bewilligt. Die eingereichten Vorhaben umfassten 2.000 Batterie-, Brennstoffzellen- und hybridelektrische Nutzfahrzeuge, 153 Mal wurde die dazugehörige betriebliche Ladeinfrastruktur beantragt und rund 30 Anträge behandelten Machbarkeitsstudien. Der Bund stellt bis 2024 insgesamt 1,6 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Zusätzlich stehen bis 2025 circa sieben Milliarden Euro für den Aufbau (oder die Erweiterung) von Tank- und Ladeinfrastruktur bereit.

Die Antragstellung für die zweite Runde ist ab dem 29. Juni 2022 möglich. Um etwaige offene Fragen zu klären, veranstaltet die bundeseigene Now GmbH ein Webinar. Termin: 27.06.2022, 14.00 bis 15.00 Uhr. Anmeldung

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Das BMDV fördert wieder die Anschaffung von klimafreundlichen Nutzfahrzeugen. © Now GmbH

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