(Berlin) – Der International Power-to-X-Hub (PtX-Hub) Berlin wird künftig von zwei Bundesministerien unterstützt. Ende 2019 wurde die Plattform vom Bundesumweltministerium (BMU) gegründet und wird seither durch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) betrieben. Nun wird sich auch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) daran beteiligen.

Ziel ist es, vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern die Produktion und den Einsatz von klimaneutralen Grund- und Kraftstoffen auf Basis von grünem Wasserstoff voranzutreiben: „Der Aufbau von internationalen Netzwerken und der interdisziplinäre Wissenstransfer über den PtX Hub soll einer nachhaltigen Wasserstoff- und PtX-Wirtschaft global zum Durchbruch verhelfen“, heißt es in einer Mitteilung.

Netzwerk für Entscheidungsträger

Die Plattform bietet Entscheidungsträgern ein interdisziplinäres Netzwerk zur Fortbildung, zum Wissensaustausch und zum Aufbau wichtiger Branchenkontakte. Das BMU plant in der Energieregion Lausitz ein PtX-Kompetenzzentrum, das 2021 eröffnet werden soll. Dort wird die Diskussion um Nachhaltigkeitsanforderungen bei Produktion und Einsatz von PtX vorangetrieben.

Die Beteiligung des BMWi wurde während der jüngsten Sitzung des „Aktionsbündnisses Klimaschutz“ in der vergangenen Woche bekannt gegeben. Das Aktionsbündnis ist das zentrale Forum zur Diskussion klimaschutzpolitischer Positionen mit der Bundesregierung. Der Zusammenschluss, bestehend aus knapp 200 Lobbyisten, Verbänden und Vereinen von ADAC bis ZVEH sowie Kommunen und gesellschaftlich relevanten Gruppen und trifft sich seit 2015 halbjährlich im Frühjahr sowie im Herbst zu einer Plenarsitzung.

Deep Link
https://www.bmu.de/pressemitteilung/bmu-und-bmwi-unterstuetzen-nachhaltige-wasserstoff-produktion-in-entwicklungs-und-schwellenlaendern/
https://www.bmu.de/themen/klima-energie/klimaschutz/nationale-klimapolitik/aktionsprogramm-klimaschutz/aktionsbuendnis-klimaschutz/

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Aktionsbündnis Klimaschutz / © BMU, photothek, Thomas Koehler