RABATT-Aktion: Ihre WERBUNG auf dem PtX-Portal +++ Augsburg: Rolls-Royce nimmt Prüfstand für Wasserstoffmotoren in Betrieb +++ Schweden: Everfuel bekommt Zuschuss für drei Wasserstofftankstellen +++ Norwegen: Nel baut Elektrolyseur für dänischen Energieversorger +++ Saudi-Arabien: Enowa unterstützt Extreme E mit grünem Wasserstoff +++ USA: Hy Store Energy entwickelt Wasserstoff-Hub für Hafen an der Golfküste +++ Salzgitter: 723 Millionen Euro für erste SALCOS-Stufe freigegeben +++ Tschechische Republik: Hyundai beteiligt sich am Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstoffmobilität +++ Frankreich: Konsortium entwickelt Barge zur Versorgung großer Schiffe mit grünem Strom und Wasserstoff +++ Brüssel: EU plant Wasserstoffabkommen mit Namibia +++ RABATT-Aktion: Ihre WERBUNG auf dem PtX-Portal
Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst
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Die Rolls-Royce Power Systems AG hat in Augsburg einen Prüfstand für Wasserstoffmotoren in Betrieb genommen. Die Investitionen lagen nach Unternehmensangaben bei zehn Millionen Euro. Die Motoren werden von der Unternehmenstochter
MTU gebaut. Rolls-Royce hatte 2021 im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms „Net Zero at Power Systems“ verkündet, das Produktportfolio neu auszurichten. Bis 2030 sollen mit nachhaltigen Kraftstoffen und neuen MTU-Technologien 35 Prozent Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2019 eingespart werden. Das Unternehmen betreibt ein MTU-Brennstoffzellensystem, hat seine Stromerzeugungs-Aggregate für nachhaltige Kraftstoffe freigegeben und entwickelt Elektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Das MTU-Gasmotoren-Portfolio werde für Wasserstoff als Kraftstoff vorbereitet, heißt es in einer Mitteilung. Am Standort Augsburg würden (Bio-)Gasmotoren und zukünftig Wasserstoffmotoren entwickelt und getestet, sowie gasmotorbasierte Systeme gebaut und gewartet. (Foto v.l.n.r.: Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems, Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg, Otto Preiss, CTO und COO von Rolls-Royce Power Systems und Tobias Schnell, Geschäftsführer der Rolls-Royce Solutions Augsburg GmbH. © Rolls-Royce Power Systems AG)
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Everfuel Sweden AB, Tochter der dänischen Everfuel A/S, bekommt von der schwedischen Energieagentur Energimyndigheten Fördermittel in Höhe von 79 Millionen Kronen (7,4 Millionen Euro) für den Bau von drei Wasserstofftankstellen. An allen Stationen nahe der Städte Helsingborg, Luleå und Sundsvall können nach Unternehmensangaben sowohl Pkw als auch schwere Nutzfahrzeuge betankt werden. Die Inbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen. Das Unternehmen plant wie berichtet bereits eine Reihe von Tankstellen an den Hauptverkehrskorridoren in Schweden, Norwegen und Dänemark. Die erste Everfuel-Tankstelle in Schweden soll noch in diesem Jahr in Trelleborg eröffnet werden. (Foto © Everfuel)
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Nel Hydrogen Electrolyser AS, eine Tochtergesellschaft von Nel ASA, hat von dem dänischen Energieversorger Skovgaard Energy Aps in Lemvig in Westjütland, einen Auftrag zur Lieferung einer alkalischen Elektrolyseuranlage erhalten. Das Auftragsvolumen beträgt rund vier Millionen Euro, die Auslieferung erfolgt voraussichtlich im 3. Quartal 2023. Projektpartner sind Skovgaard Energy, Topsoe und Vestas. Die dynamisch ausgelegte Anlage werde für die Produktion von grünem Ammoniak verwendet. Dabei wolle man testen, wie der Elektrolyseur mit direkt zugeführtem Wind- und Solarstrom bei schwankender Verfügbarkeit funktioniert. Finanzielle Unterstützung kommt vom „Danish Energy Technology Development and Demonstration Program“ (EUDP). (Foto © Nel AS)
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„Extreme E“ kündigte eine mehrjährige Zusammenarbeit mit Enowa, der Tochtergesellschaft für Energie, Wasser und Wasserstoff in der neu entstehenden saudischen Modellregion Neom, an. Extreme E ist eine Rennveranstaltung, bei der Fahrer an fünf Wochenenden des Jahres in Elektro-SUV in extremen Umgebungen auf der ganzen Welt gegeneinander antreten. Die Organisatoren wollen 2024 die erste Motorsport-Meisterschaft mit Off-Road-Wasserstofffahrzeugen unter dem Namen „Extreme H“ starten. Enowa soll den Angaben zufolge für den grünen Wasserstoff sorgen. Die Entwicklung des Extreme H-Fahrzeugs ist bereits im Gange. Ein Prototyp soll Anfang 2023 vorgestellt werden. (Foto: Modell des neuen Wasserstoff-SUV. © Extreme E)
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Das US-amerikanische Unternehmen Hy Stor Energy LP und die Hancock County Port and Harbor Commission (HCPHC) wollen erneuerbaren Wasserstoff in den Betrieb von Port Bienville an der amerikanischen Golfküste integrieren. In der ersten Phase sollen täglich 320 Tonnen produziert und insgesamt mehr als 69.000 Tonnen in unterirdischen Salzkavernen einlagert werden. Derzeit sind im Port Bienville Industrial Park Unternehmen wie SABIC Innovative Plastics, DAK Americas, SNF Polychemie, Calgon Carbon oder Jindal Tubular USA angesiedelt. Neben dem Hafen mit Zugang zu Binnenschifffahrtsrouten, Eisenbahnstrecken und Autobahnen gibt es als weitere Standortvorteile den Stennis International Airport und das John C. Stennis Space Center der NASA. Hy Stor Energy wird den erneuerbaren Wasserstoff an seinen Standorten in Jackson, Gulfport und Kiln in Port Bienville entwickeln. Der Richton Dome in Perry County, Mississippi, war ein zuvor ausgewählter Expansionsstandort für die strategische Erdölreserve der USA. Eine neue bidirektionale Wasserstoffpipeline soll von Richton nach Hancock County und zum Hafen von Bienville führen. Die Infrastruktur von Hy Stor Energy ermögliche es, rund um die Uhr grünen Wasserstoff vom und zum Hafen zu befördern, sowie von und zu den unterirdischen Salzstöcken im Umkreis von rund 100 Meilen um den Hafen bereitzustellen.
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Der Aufsichtsrat der Salzgitter AG hat Mittel in Höhe von 723 Millionen Euro für die Umsetzung der ersten von drei Stufen des SALCOS-Programms freigegeben. Der niedersächsische Konzern plant, das Hüttenwerk bis 2033 auf CO2-arme Rohstahlproduktion umzurüsten. So sollen sukzessive 95 Prozent der bisherigen jährlich verursachten CO2-Emissionen von etwa acht Millionen Tonnen eingespart werden. Im Zuge der ersten Ausbaustufe sind bis Ende 2025 eine Elektrolyse, eine Direktreduktionsanlage und ein Elektrolichtbogenofen vorgesehen. Neben dem Eigenanteil setze die Salzgitter AG auf öffentliche Finanzierung und habe dazu entsprechende Förderanträge eingereicht, erklärte das Unternehmen.
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Die Hyundai Motor Company und mehrere Unternehmen aus Korea und der Tschechischen Republik wollen gemeinsam eine Infrastruktur für Wasserstoffmobilität in dem Land anlegen. Beteiligt sind der tschechische Wasserstoffverband Hydrogen Technology Platform (HYTEP), das koreanische öffentlich-private Beratungsgremium für Wasserstoff (H2KOREA), Hyundai Glovis Co., Zebra Group, Orlen Unipetrol sowie Spolchemie. Im Rahmen des multilateralen Abkommens werde Hyundai Motor unter anderem die Lieferung und Entwicklung von Brennstoffzellensystemen unterstützen, den Informationsaustausch über die Wasserstoffindustrie vorantreiben, eine Wasserstoffverteilungs- und Ladeinfrastruktur einrichten sowie Wasserstoffproduktionsanlagen entwickeln. Hyundai Motor werde auch Know how für den Bau und Betrieb von Wasserstofftankstellen bereitstellen. Zunächst würden Machbarkeitsstudien erstellt. Die Tschechische Republik will bis 2030 rund 50.000 Brennstoffzellenfahrzeuge auf die Straßen bringen. (Foto: © Hyundai)
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Améthyste, Ariane Group, Cetim, HDF Energy, Rubis Terminal und Sofresid Engineering haben sich zusammengetan, um eine „Elementa H2“ genannte Barge zu entwickeln. Diese soll Container- und Kreuzfahrtschiffe sowie Tanker während der Liegezeiten im Hafen mit grünem Strom und Wasserstoff versorgen, um deren Schadstoffemissionen um mehr als 80 Prozent zu reduzieren. Der Seeverkehr war 2018 den Angaben zufolge für 13,5 Prozent der gesamten europäischen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um das europäische Ziel einer Reduzierung um 55 Prozent bis 2030 zu erreichen, müsse dieser Sektor „seine Energiewende beschleunigen“. Elementa H2 solle zur Dekarbonisierung der Hafenaktivitäten beitragen. Das Konsortium hat den Hafen von Rouen und dort das Rubis-Terminal als Pionierstandort ausgewählt. Mit Unterstützung von Normandie Energies und dem Hafenbetreiber HAROPA wird ein Demonstrationsschiff mit einem Hochleistungsbrennstoffzellensystem ausgestattet, das HDF Energy in Frankreich baut. Elementa H2 soll 2025 den Betrieb aufnehmen. (Foto: Hafen von Rouen. © HAROPA)
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Die Europäische Union plant ein Abkommen mit Namibia, um „den aufkeimenden grünen Wasserstoffsektor des Landes zu unterstützen“ und die eigenen Importe des Energieträgers zu steigern. In der EU-Energiestrategie vom Mai wurde das Ziel festgelegt, bis 2030 mindestens zehn Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr innerhalb der EU zu produzieren und weitere zehn Millionen Tonnen zu importieren. Im Rahmen des Plans werde die EU auf der UN-Klimakonferenz in Ägypten im November eine Absichtserklärung mit Namibia über Wasserstoff und Mineralien unterzeichnen, so die Nachrichtenagentur „Reuters“. Deutschland hat dieser Tage den früheren Staatssekretär Rainer Baake zum Sonderbeauftragten für die deutsch-namibische Klima- und Energiekooperation ernannt. (Foto © Europäische Kommission)
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iStock / © Danil Melekhin