WERBEN mit PtX: RABATT-Aktion +++ Kasachstan: ERG-Gruppe plant Wasserstoffeinsatz und Bau von Wind- und Solarparks mit sechs Gigawatt Leistung +++ Angola: Sonangol will ab 2024 grünes Ammoniak nach Deutschland exportieren +++ Bernkastel: Hyzon Motors übernimmt Orten-Gruppe +++ Indien: Oil India und Homi Hydrogen vereinbaren Zusammenarbeit +++ Freiburg: Wasserstofftankstelle in Betrieb genommen +++ Herzogenaurach: Schaeffler und Symbio produzieren Bipolarplatten +++ RABATT-Aktion: Ihre WERBUNG auf dem PtX-Portal

Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst

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Die im Bergbau sowie als Rohstofflieferant tätige Eurasian Resources Group S.à r.l. (ERG) mit Hauptsitz in Luxemburg prüft den möglichen Einsatz von grünem Wasserstoff in seinen Kalzinieröfen sowie die Installation eines Portfolios von Wind- und Solarkraftwerken mit einer Leistung von bis zu sechs Gigawatt in Kasachstan. Die Verfahrenstechnik des Kalzinierens wird unter anderem bei der Herstellung von Gips, Zement oder Aluminiumoxid genutzt, um Mineralien zu entwässern oder zu zersetzen. Nach Angaben des Portals „International Mining“ habe der ERG-Geschäftsführer Alexander Machkevitch die Pläne des Unternehmens anlässlich der Sitzung des kasachischen Rates für Auswärtige Angelegenheiten mit Schwerpunkt „Dekarbonisierung der Wirtschaft“ vorgestellt. ERG forsche daran, Heizöl in Kalzinieröfen durch grünen Wasserstoff zu ersetzen. Kasachstan plane, die nationalen Treibhausgasemissionen zwischen 2022 und 2025 um 1,5 Prozent pro Jahr zu senken, bis 2030 eine Verringerung um 15 Prozent und bis 2060 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, heißt es in dem Beitrag.

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Angola will Deutschlands erster Lieferant von grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien werden. Nach Angaben der „Wirtschaftswoche“ unterzeichneten der staatliche Energiekonzern Sonangol EP zusammen mit den deutschen Firmen Gauff GmbH & Co. Engineering KG und Conjuncta GmbH eine Absichtserklärung für den Bau einer Wasserstoff- und Ammoniakfabrik in Angola. Er setze darauf, dass ab 2024 grünes Ammoniak exportiert werden könne, zitiert das Blatt den angolanischen Minister für Mineralische Ressourcen, Erdöl und Gas, Diamantino Pedro de Azevedo. Zunächst sollten 280.000 Tonnen grünes Ammoniak für den Export produziert werden, heißt es in dem Artikel. Eine schnelle Produktion nach dem Bau der Fabrik im Hafen Barra do Dande sei möglich, weil sowohl Strom aus einem Wasserkraftwerk, Wasser und Infrastruktur wie Stromleitungen zur Verfügung stünden. Gauff hatte bereits im März bekannt gegeben, eine entsprechende Kooperation zu prüfen.

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Der US-Hersteller von Brennstoffzellenfahrzeugen Hyzon Motors Inc. hat die in Bernkastel-Kues ansässige Orten Fahrzeugbau GmbH und ihre Tochtergesellschaften sowie die Orten Electric Trucks GmbH gekauft. Das Unternehmen ist Hersteller von Lkw- und Anhängeraufbauten. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2022 erwartet. Mit der Übernahme kommen drei Produktionsstätten mit 80 Mitarbeitern unter das Dach von Hyzon. Dessen Interesse an der Übernahme liegt vor allem in der Erfahrung des Unternehmens in den Bereichen Elektrifizierung, Nachrüstung und Karosseriebau – nach Hyzon-Angaben „entscheidende Elemente“ auch für die Konstruktion von Brennstoffzellenfahrzeugen. Darüber hinaus verfüge das Orten-Management „über umfangreiche, langjährige Kundenbeziehungen in ganz Deutschland“. Die Höhe der Investition wurde nicht mitgeteilt. (Foto: Orten-Standort Bernkastel. © Orten-Gruppe)

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Der indische Staatskonzern Oil India Ltd hat eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Homi Hydrogen Pvt Ltd unterzeichnet. Nach Angaben der „Economic Times of India“ wollen die Unternehmen unter anderem bei der Herstellung von Elektrolyseuren in Indien kooperieren. Homi Hydrogen ist ein Joint-Venture von Unternehmen aus Deutschland, der Schweiz, Italien und Norwegen.

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Total Energies und H2 Mobility haben in Freiburg eine Wasserstofftankstelle in Betrieb genommen. Diese steht für Fahrzeuge mit einem Druck von 700 bar zur Verfügung. Während des derzeitigen Optimierungsbetriebs werden noch „letzte Arbeiten im Hintergrund durchgeführt“, heißt es in einer Mitteilung. Die Tankstellentechnik stammt vom französischen Technologieunternehmen Air Liquide SA. Verantwortlich für den Bau und Betrieb der Wasserstofftankstelle ist die H2 Mobility Deutschland GmbH & Co. KG. Deren Gesellschafter sind Air Liquide, Daimler Truck, Hy24, Hyundai, Linde, OMV, Shell und Total Energies. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat den Bau mit 850.000 Euro gefördert.

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Die Schaeffler Technologies AG & Co. KG und Symbio, ein Gemeinschaftsunternehmen von Faurecia und Michelin für Wasserstofftechnologie, gründen ein Joint Venture zur Herstellung von Bipolarplatten (BPP) für Brennstoffzellen. Das Unternehmen wird bis Ende des Jahres den Betrieb unter dem Markennamen „Innoplate“ aufnehmen und die Produktion von BPP „der nächsten Generation“ für den Markt von Brennstoffzellen mit Protonenaustauschmembran (PEM) forcieren. Der Firmensitz ist im elsässischen Haguenau, Frankreich, der Produktionsstart ist für Anfang 2024 geplant. Anfangs sollen vier Millionen Bipolarplatten pro Jahr hergestellt werden, 2030 weltweit bereits rund 50 Millionen Stück pro Jahr. Die exklusiven Kunden des Joint Ventures sind Symbio und Schaeffler. Symbio hat bereits von einem namentlich nicht genannten „führenden Fahrzeughersteller“ einen ersten Auftrag als Zulieferer für ein Brennstoffzellensystem erhalten. (Foto: Bis 2030 will das Joint Venture mehr als 120 Mitarbeiter beschäftigen. © Schaeffler Technologies AG & Co. KG)

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