USA: Nikola plant weitere Hyla-Wasserstoff-Tankstelle in Kalifornien +++ Frankreich: Wasserstoff-Klasse für Le Mans wird auf 2026 verschoben +++ Korea/Dänemark: European Energy versorgt HMM mit E-Methanol +++ RABATT-Aktion: Ihre WERBUNG auf dem PtX-Portal

Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst

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Nikola will den Wasserstoff mit der Marke „Hyla“ zu seinen Kunden bringen. © Grafik: Nikola Corp.

Die Nikola Corp. verkündet Pläne für einen vierten Standort seiner Wasserstoff-Tankstelle unter der neuen Marke „Hyla“ in Kalifornien. Den Angaben zufolge will man diese in West Sacramento errichten, weil es dort eine große Dichte an Warenverteilzentren gebe. Wie berichtet, sollen bis 2026 in den USA insgesamt 60 Hyla-Wasserstoff-Tankstellen errichtet werden. Bislang wurden für Kalifornien die Städte Colton und Ontario genannt, außerdem gebe es einen weiteren Standort, der den Hafen von Long Beach bedient. Ziel ist der Aufbau eines Tanknetzes, um den eigenen Kunden des Herstellers von Wasserstoff-Lkw den Zugang zum Treibstoff zu erleichtern, aber auf andere Fahrzeuge zu bedienen. Kalifornien ist ein „Startmarkt“ des Unternehmens für seine schweren Lkw „Nikola Tre“. Ab 2023 gibt es in dem Bundesstaat über das „California Air Resources Board Hybrid and Zero-Emission Truck and Bus Voucher Incentive Project“ Kaufanreize unter anderem für wasserstoffbetriebenen Nikola Tre-Fahrzeugs in Höhe von 240.000 bis 288.000 Dollar. Mit dem von US-Präsident Biden unterzeichneten „Inflation Reduction Act“ sind auch Steuergutschriften auf Bundesebene in Höhe von 40.000 Dollar für saubere Nutzfahrzeuge möglich.

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Die geplante Einführung einer Wasserstoff-Klasse beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans wird auf 2026 verschoben. Dies berichtet das Fachportal „Motorsport“. Der Organisator von Le Mans, der Automobile Club de l’Ouest (ACO), hatte 2017 eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um diese emissionsfreie Klasse bei dem Langstreckenrennen einzuführen. Ursprünglich war der Start für 2024 angepeilt. Den Angaben zufolge habe GreenGT gemeinsam mit ACO einen wasserstoffbetriebenen Rennwagen entwickelt, der im Michelin Le Mans Cup vergleichbare Zeiten wie herkömmliche Rennwagen erzielt habe. Die Wasserstoff-Tanks würden von Plastic Omnium geliefert. Hintergrund der Verschiebung seien zum einen Verzögerungen aufgrund der Covid-19-Pandemie, aber auch der Wunsch, sicherzustellen, dass Wasserstoff-Autos wirklich wettbewerbsfähig sind, bevor sie bei dem 24-Stunden-Rennen eingesetzt würden.

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HMM will seine Flotte modernisieren und teils mit E-Methanol betreiben. Im Bild: Die HMM Garam auf der Elbe nach einem Besuch im Hamburger Hafen im Dezember 2022. © HHM / Hasenpusch Productions

Der dänische Projektierer und Betreiber von Solar- und Windparks European Energy A/S soll für den koreanischen Logistikkonzern Hyundai Merchant Marine (HMM) die Methanol-Versorgung für dessen neu bestellte Flotte umweltfreundlicher Schiffe sicherstellen. Die Vereinbarung sieht vor, dass European Energy als Lieferant von E-Methanol HMM beim Aufbau einer grünen Methanol-Lieferkette unterstützen werde, so das Unternehmen. HMM habe neun Containerschiffe geordert, die mit zwei Kraftstoffarten betrieben werden können. Sie sollen auf den Handelsrouten Asien-Nord-/Lateinamerika und Asien-Indien eingesetzt werden und voraussichtlich zwischen 2025 und 2026 ausgeliefert werden. European Energy baut derzeit die weltweit größte E-Methanol-Anlage in der Gemeinde Aabenraa im südlichen Teil Dänemarks. Es wird erwartet, dass das erste E-Methanol Ende 2023 produziert wird. Wenn die Anlage vollständig in Betrieb ist, wird sie jährlich 32.000 Tonnen E-Methanol produzieren können.

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iStock / © Danil Melekhin