(Oslo/Stavanger) – Die beiden norwegischen Unternehmen Nel ASA und Aibel AS wollen gemeinsam „groß angelegte, komplexe Projekte für erneuerbaren Wasserstoff entwickeln“. Details wurden zwar nicht genannt, aber beide versprechen sich davon aufgrund des jeweiligen Know-Hows eine positive langfristige Geschäftsentwicklung.
Aibel ist in der Öl-, Gas- und Windindustrie tätig und bietet unter anderem Bau- und Ingenieurdienstleistungen sowie Modernisierungen und Wartung für Offshore- und Onshore-Projekte an. Die rund 4.000 Mitarbeiter sind nach Unternehmensangaben in Norwegen und Südostasien tätig.
Der Konzern sieht sich mit der Zusammenarbeit offenbar auf dem Weg, das Geschäft mit fossilen Energieträgern langfristig hinter sich zu lassen. Man sehe „viele neue Geschäftsmöglichkeiten in einer schnell wachsenden grünen Energiebranche“, sagt Mads Andersen, Präsident und CEO von Aibel: „Die Vereinbarung mit Nel stellt einen weiteren strategischen Schritt in unserer laufenden Geschäftsumwandlung in Richtung erneuerbare Energiesegmente dar“.
Auch Nel sieht die Zusammenarbeit auf Dauer angelegt. „Diese Partnerschaft ist eine langfristige Verpflichtung, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Aibel, um unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken“, sagt Jon André Løkke, CEO von Nel ASA. Aibel ist bereits bei der Lieferung der PEM-Wasserstoffproduktionsanlage mit einer Leistung von 20 Megawatt an den spanischen Energiedienstleister Iberdrola SA involviert. NEL hatten den Auftrag im Januar erhalten.
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https://aibel.com/news/new-framework-agreement-for-renewable-hydrogen-projects
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Illustration einer Plattform, die im Windpark „Dogger Bank“ installiert werden soll, eine langgestreckte unterseeische Sandbank in der Nordsee am nordwestlichen Rand der Deutschen Bucht. Aibel erhielt den Bauauftrag im November 2019 vom Konsortium SSE Renewables und Equinor, das den weltweit größten Offshore-Windpark im britischen Teil der Nordsee entwickelt. Dogger Bank hat eine Gesamtleistung von 3,6 Gigawatt, die Fertigstellung ist bis 2025 in mehreren Bauabschnitten geplant. / © Aibel