(Berlin) – Die FDP-Fraktion im Bundestag interessiert sich für das Potenzial von Wasserstoff im Gebäudebereich. Die Abgeordneten möchten wissen, welche Anwendungsmöglichkeiten es diesbezüglich gibt. Sie erkundigen sich in einer Kleinen Anfrage auch nach Förderprogrammen (Bundestagsdrucksache 19/25925).

Die Bundesregierung hatte im Juni 2020 die Nationale Wasserstoffstrategie (NWS) beschlossen. Ziel sei es, einen zügigen Markthochlauf zu unterstützen sowie entsprechende Wertschöpfungsketten zu etablieren, heißt es zu Beginn eines 14 Punkte umfassenden Fragenkatalogs. Laut NWS können Wasserstoff und seine Folgeprodukte „langfristig auf verschiedene Weise einen Beitrag zur Dekarbonisierung von Teilen des Wärmemarktes und damit des Gebäudesektors leisten“. Dies ist von besonderer Bedeutung, da Gebäude laut Umweltbundesamt heute knapp 30 Prozent der CO2-Emissionen verursachen.

Fördern und Forschen

Die FDP möchte unter anderem wissen, auf Basis welcher Erkenntnisse die Bundesregierung die Potenziale von Wasserstoff für den Gebäudesektor in die Nationale Wasserstoffstrategie aufgenommen hat. Überdies soll dargelegt werden, welche Anwendungsmöglichkeiten für die Nutzung von Wasserstoff für Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude bestehen und auf welche Weise etwaige Investitionen in diese Segment gefördert würden.

Auch die Forschung und Entwicklung von Wasserstoff im Gebäudesektor wird thematisiert. Die Fraktion fragt, mit welchen Programmen und in welchem Umfang die Bundesregierung dies fördere.

Die Beantwortung kann erfahrungsgemäß mehrere Tage dauern. Power-to-X wird bei Vorliegen der Antworten darüber berichte.

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https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/259/1925925.pdf

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