(Sabugo / Portugal) – Das in Irland ansässige Technologieunternehmen Fusion Fuel Green Plc bekommt von Portugal Zuschüsse in Höhe von insgesamt 36 Millionen Euro für seine „Sines Green Hydrogen Valley Alliance“. Von den Fördermitteln fließen 22,5 Millionen Euro in das „H2 Hevo Sines“-Projekt, das aus 3.000 „Hevo Solar“ genannten netzunabhängigen Elektrolyseuren mit einer Gesamtleistung von 75 Megawatt besteht.

Fusion Fuel habe sich bereits 121 Hektar Land im Gebiet von Sines an der Westküste des Landes südlich von Lissabon für dessen Entwicklung gesichert, das voraussichtlich im Jahr 2024 in Betrieb genommen werde, so das Unternehmen. Der zu produzierende grüne Wasserstoff soll für die Dekarbonisierung der lokalen Industrie, für Mobilitätsanwendungen und zur Einspeisung in das Erdgasnetz verwendet werden.

Weitere 3,5 Millionen Euro werden Fusion Fuel zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung der firmeneigenen Elektrolyse-Technologie zur Verfügung gestellt. Der Rest der Mittel dient anderen Projekten. Nach Angaben von Pedro Caçorino Dias, kaufmännischer Leiter von Fusion Fuel in Portugal, sei dies „die bisher größte Mittelzuweisung der portugiesischen Regierung im Rahmen des Nationalen Konjunkturprogramms“. Für das Unternehmen sei es ein weiterer Fortschritt „bei unserem Flaggschiff-Portfolio Sines“. Man gehe davon aus, dass die ersten beiden Phasen in Sines mit einer Elektrolyseleistung von jeweils zwölf Megawatt im Jahr 2023 abgeschlossen seien.

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Nahe der portugiesischen Hafenstadt Sino will Fusion Fuel 3.000 „Hevo Solar“ genannte netzunabhängige Elektrolyseuren mit einer Gesamtleistung von 75 Megawatt installieren. © Fusion Fuel

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Im November hat Fusion Fuel in Portugal eine kleinere grüne Wasserstoffanlage mit „Hevo Solar“-Elektrolyseuren in Betrieb genommen. © Fusion Fuel

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