(München/Friedrichshafen) – Die Flixmobility GmbH beteiligt sich gemeinsam mit der Freudenberg Fuel Cell e-Power Systems GmbH und dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen AG an dem Forschungsprojekt „HyFleet“. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines hochleistungsfähigen Brennstoffzellensystems für Fernbusse. Ebenfalls beteiligt ist die gemeinnützige Klimaschutzorganisation Atmosfair sowie im weiteren Verlauf des Projekts ein namentlich nicht genannter europäischer Bushersteller.
Flixmobility möchte brennstoffzellenbetriebene Busse bis 2024 im europäischen Fernverkehr testen und einführen. Dem Vorhaben wurde bereits unverbindlich die Finanzierung durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Aussicht gestellt. In der ersten Phase entwickelt Freudenberg ein Brennstoffzellensystem, das in einem Demonstrationsbus getestet wird. Ziel ist eine Reichweite von mindestens 500 Kilometern bei einer Betankungszeit, die der eines Dieselbusses entspricht. Flixmobility plant, für den Betrieb ausschließlich grünen Wasserstoff zu verwenden. Hierfür arbeitet das Unternehmen mit Infrastruktur- und Energieanbietern zusammen.
Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge bereits biogasbetriebene Fernbusse, E-Busse in Frankreich und Deutschland sowie einen mit Solarzellen ausgestatteten Fernbus in Betrieb.
Grafiken oben und Mitte
Konzeptbilder eines Wasserstoffbusses © ZF Friedrichshafen AG