(Berlin) – Das Bundesverkehrsministerium fördert die Anschaffung von rund 1.700 Bussen mit alternativen Antrieben. Darunter sind 1.400 Batterie-, 150 Brennstoffzellen-, 50 Oberleitungs- und 100 Gasbusse. Der Bund übernimmt bis zu 80 Prozent der Mehrkosten, die gegenüber konventionellen Vergleichsfahrzeugen entstehen. Unterstützt wird auch die dazugehörige Wartungs- und Ladeinfrastruktur.

Förderbescheide für 10 Unternehmen

Förderbescheide erhielten bislang die KVG Kieler Verkehrsgesellschaft mbH (50 Batteriebusse), die Stadtwerke München GmbH (71 Batteriebusse), die Transdev GmbH Berlin (325 Batteriebusse, 40 Brennstoffzellenbusse, 110 Biomethanbusse), die Bremer Straßenbahn Aktiengesellschaft (50 Batteriebusse), die Stadt Esslingen am Neckar (51 Batterie-Oberleitungsbusse), die Aero Ground Flughafen München GmbH (72 Batteriebusse), die Berliner Verkehrsbetriebe (350 Batteriebusse) und die Regionalverkehr Köln GmbH (108 Brennstoffzellenbusse). Zuvor wurden bereits Bescheide in Höhe von 160 Millionen Euro an die Verkehrsunternehmen Hamburger Hochbahn AG und Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (VHH) überreicht. Weitere Anträge seien einer Mitteilung zufolge derzeit in der Bearbeitung.

Ein weiterer Förderaufruf für das zweite Quartal 2022 befinde sich schon in Planung. Die Mittel werden im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ vergeben. Bis 2024 stehen insgesamt 1,25 Milliarden Euro zur Verfügung, weitere Gelder seien für das Jahr 2025 vorgesehen.

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Der Bund fördert auch 150 Brennstoffzellenbusse. © Now GmbH