Die Brandenburger Landesregierung will bis zum Sommer 2021 eine Wasserstoffstrategie vorlegen. Der Landtag hat einen entsprechenden Antrag von SPD, CDU und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen. Darin heißt es, neben der Reduzierung des Energieverbrauchs sowie der Erhöhung der erneuerbaren Strom- und Wärmeproduktion sei die Nutzung der Wasserstofftechnologie „ein Schlüsselelement der Energiewende“. Überdies habe Wasserstoff auch ein enormes industriepolitisches Potential. Mit der Ansiedlung einer Wasserstoffindustrie unter anderem in den Bereichen der Erzeugung, Transport, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff sowie mit der Produktion von Elektrolyseuren und Brennstoffzellen „können Arbeitsplatzeffekte verbunden sein, die weit über das bekannte Maß hinausgehen“.
Auf Basis des vom Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie vorgelegten „Eckpunktepapiers der ostdeutschen Kohleländer zur Entwicklung einer regionalen Wasserstoffwirtschaft“ solle eine „maßnahmekonkrete brandenburgische Wasserstoffstrategie“ entwickelt und dem Landtag bis zum Sommer 2021 präsentiert werden. Überdies solle sich die Landesregierung gegenüber dem Bund „für die Schaffung geeigneter regulatorischer Rahmenbedingungen für den Markthochlauf einer vorwiegend grünen Wasserstoffwirtschaft“ einsetzen.
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https://www.parlamentsdokumentation.brandenburg.de/parladoku/w7/drs/ab_1400/1421.pdf
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Brandenburg will bis 2021 eine eigene Wassestoffstrategie vorlegen / © Protokoll Inland