(Berlin/Brandenburg) – Die Bundesländer Berlin und Brandenburg starten einen Online-Beteiligungsprozess zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der Hauptstadtregion. Die Verwaltungsspitzen – namentlich das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg sowie die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe – möchten mit Hilfe von Unternehmen, Verbänden und Kommunen Nachfrage und Angebot eruieren.
Ergebnisse fließen in Wasserstofffahrplan ein
Neben der Abschätzung des Bedarfs stehen unter anderem Fragen zu etwaiger vorhandener sowie benötigter Infrastruktur im Fokus sowie Planungen und Projekte. Überdies werden Hemmnisse, Hürden und Verbesserungspotenziale angesprochen. Die Ergebnisse fließen nach Angaben der Berliner Senatsverwaltung bis zum Sommer in einen Fahrplan zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft ein.
Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie hat für die landesweite Befragung ein Konsortium unter Leitung des Berliner Reiner Lemoine Instituts (RLI) beauftragt. Das RLI ist ein unabhängiges, gemeinnütziges Forschungsinstitut, das sich für eine Zukunft mit 100 Prozent erneuerbaren Energien einsetzt und seit mehr als zehn Jahren die Energie- und Verkehrswende mit Forschungs- und Auftragsprojekten begleitet. Weitere Mitglieder des Konsortiums sind die Leipziger DBI GUT GmbH, die das Vorhaben mit ingenieurstechnischer Planungsleistung unterstützt, sowie die Localiser RLI GmbH, die eine Software zur Visualisierung und Planung der Wasserstoffstandorte in der Region Brandenburg / Berlin entwickelt.
Deep Link
https://www.berlin.de/sen/web/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1058464.php
Umfrage
https://survey.dbi-gut.net/index.php/998623?lang=de
Foto
Berlin, Brandenburger Tor / © Johannes Plenio
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