(Essen / Helgoland) – Der neu gegründete „Aqua Ventus“-Förderverein hat ein neues Wasserstoffprojekt vorgestellt. Demnach sollen bis 2035 zehn Gigawatt Offshore-Windanlagen in der Nordsee zwischen Helgoland und der Sandbank Doggerbank installiert werden. Mit dem Windstrom wird auf hoher See Wasserstoff erzeugt und dann über eine Pipeline an Land gebracht.
RWE ist größter Offshore-Akteur auf der Insel
Vor der Insel Helgoland betreibt der Energiekonzern RWE mit „Nordsee Ost“ (295 MW) und „Amrumbank West“ (302 MW) zwei Offshore-Windparks. Hinzu kommt der im Dezember genehmigte Windpark „Kaskasi“ (342 MW). Damit ist RWE der größte Offshore-Akteur auf der Insel. Das Unternehmen könne mit seinen Geschäftsbereichen RWE Renewables, RWE Generation, RWE Gas Storage und RWE Supply & Trading sowohl den grünen Strom liefern als auch damit Wasserstoff herstellen, speichern und vermarkten.
Aktuell gehören 27 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen dem Aqua Ventus-Förderverein an. Erster Vorsitzender ist Helgolands Bürgermeister Jörg Singer. Einer der stellvertretenden Vorsitzenden ist Sven Utermöhlen, COO Offshore Wind Global, RWE Renewables GmbH.
Deep Link
https://www.group.rwe/presse/rwe-renewables/2020-12-09-rwe-ist-partner-in-wegweisendem-projekt-zur-offshore-erzeugung-von-gruenem-wasserstoff
Foto
RWE will Windstrom in der Nordsee zur Erzeugung von Wasserstoff nutzen © RWE