Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns Uniper SE, Andreas Schierenbeck, fordert die Bundesregierung auf, die Ausarbeitung eines Konzepts für die Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. Die „Nationale Wasserstoffstrategie“ hätte bereits im vergangenen Jahr verabschiedet worden sein sollen, der Beschluss wurde indes durch das Bundeskabinett mehrfach verschoben. Im „Handelsblatt“ bemängelt Schierenbeck, dass weiterhin der politische Rahmen fehle: „Wir sind bereit, den Weg in die Wasserstoffwirtschaft zu gehen. Es bedarf dazu aber auch klarer Signale der Politik“, wird der Uniper-Chef zitiert. Deutschland habe an Tempo verloren. „Wir diskutieren zu lange. Das Risiko, dass wir abgehängt werden, ist hoch.“ Andere Länder seien Deutschland mittlerweile voraus.

In Regierungskreisen heiße es, so der Artikel, die Strategie werde „baldmöglichst“ vom Kabinett verabschiedet, ein Termin im Mai sei sehr wahrscheinlich.

Uniper SE entstand durch Abspaltung der Energieerzeugungssparten Wasser, Kohle und Gas aus der Eon SE.

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https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-tempo-verloren-uniper-chef-ruegt-die-bundesregierung-beim-thema-wasserstoff/25791240.html?ticket=ST-1435854-x7jZrDajd547ID4yAjwr-ap2

Foto:
Power-to-gas-Anlage Falkenhagen, (c) Uniper SE