Berlin. Nach Daten der Bundesnetzagentur sind 2017 ein Energieäquivalent von zwei Gigawattstunden und 2018 rund 1,4 Gigawattstunden als grüner Wasserstoff, erzeugt mittels Strom aus erneuerbaren Energien, ins Gasnetz eingespeist worden. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (Bundestagsdrucksachen 19/21246; 19/20997). Für 2018 sei zusätzlich eine Menge synthetisch erzeugten Methans von 1,1, Gigawattstunden erfasst worden, bei der mittels Elektrolyse erzeugter Wasserstoff verwendet wurde. Über die Verwendung der Gase liegen der Bundesregierung keine Informationen vor. Die Gesamtnutzung von erneuerbarem Wasserstoff könne durch dezentrale Speicherung und Nutzung höher liegen, heißt es in der Antwort weiter.

Die Produktion von „blauen Wasserstoff, dessen Erzeugung mit einem CO2-Abscheidungs- und Speicherungsverfahren gekoppelt ist, sei unter den rechtlichen Rahmenbedingungen des Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes im angefragten Zeitraum nicht möglich gewesen und erfolge nicht. Auch in Bezug auf synthetisches Kerosin gebe es noch keine belastbaren Daten über die genauen Mengen, da sich die Technologie zur Produktion dieser Kraftstoffe noch im Demonstrationsstadium befinde. Nachhaltig sei aus Sicht der Bundesregierung auf Dauer nur grüner Wasserstoff.

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1,4 Gigawattstunden wurden 2018 als grüner Wasserstoff in das Gasnetzt gespeist, erklärt die Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP / © Deutscher Bundestag