RLP will Kommunalen Klimapakt +++ Teco und Greenstat kooperieren +++ P2X Solutions plant in Finnland 20-MW-Elektrolyseur +++ BAFA reduziert EEG-Umlage für H2-Produktion +++ Termine +++

Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst

+++++

Das Land Rheinland-Pfalz strebt gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden einen „Kommunalen Klimapakt“ an und will als Modellregion für grünen Wasserstoff auftreten. Als Grundlage diene eine in Auftrag gegebene Wasserstoffstudie. Als Ergebnis soll die Studie in eine Landeswasserstoffstrategie münden.

+++++

Die norwegische Teco 2030 ASA will mit dem norwegischen Energieunternehmen Greenstat AS eine vollständige Wasserstoff-Wertschöpfungskette entwickeln. Für Projekte, bei denen sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden, soll Greenstat grünen Wasserstoff liefern, der für die von Teco entwickelten Brennstoffzellen verwendet wird.

+++++

Die P2X Solutions Oy will in Harjavalta die erste Anlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Finnland zu errichten. Die Kapazität liegt bei 20 Megawatt. Die Stadt begrüßt das Vorhaben. Das Design der Anlage wird bis Ende 2021 abgeschlossen sein. P2X Solutions hat für die erste Anlage eine Investitionsförderung durch nationale Zuschussmechanismen beantragt. Die Entscheidung über die Förderung wird für den Herbst 2021 erwartet, die Investitionsentscheidung danach noch vor Ende dieses Jahres. Nach einer positiven Investitionsentscheidung wird das Unternehmen mit der Detailplanung und Beschaffung der Harjavalta-Anlage beginnen. Ziel ist es, im Herbst 2022 mit den Bauarbeiten zu starten und die Anlage in der ersten Hälfte des Jahres 2024 in Betrieb zu nehmen.

+++++

In der aktuellen Markthochlaufphase der Wasserstoffproduktion begrenzt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die EEG-Umlage für die elektrochemische Herstellung von Wasserstoff – sowohl bei der Elektrolyse mit konventionellem Strom als auch bei der Elektrolyse unter dem Einsatz von erneuerbaren Energien. Bis zum 30. September 2021 können Unternehmen aus dem Wirtschaftszweig der „Herstellung von Industriegasen“ beim BAFA einen Antrag auf Begrenzung der EEG-Umlage stellen. Die Begrenzung greift bereits ab der ersten Kilowattstunde und reduziert die EEG-Umlage auf 15 Prozent oder weniger, je nach Vorliegen weiterer Voraussetzungen.

Termine

Foto
iStock / © aryos