Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst
+++ Ballard Power +++ Cummins +++ Daimler Truck +++ TÜV Rheinland +++ ArcelorMittal +++ Bundesanstalt für Materialforschung +++ Ardian +++ TÜV Süd +++ BMWi +++ Studien & Reports
Der kanadische Hersteller von Brennstoffzellen Ballard Power Systems hat von der Siemens Mobility GmbH einen Auftrag zur Lieferung von zwei seiner 200-Kilowatt-Brennstoffzellenmodule erhalten, um einen 2-Wagen-Personenzug des Typs Mireo Plus H im Rahmen eines Testbetriebs in Bayern mit Strom zu versorgen.
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Der US-amerikanische Hersteller von Diesel- und Gasmotoren Cummins Inc. und Chevron U.S.A. Inc. wollen eine strategische Allianz zur Entwicklung kommerziell tragfähiger Geschäftsmodelle im Bereich Wasserstoff prüfen. Wenige Tage zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass es mit internen Tests eines wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotors begonnen hat.
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Daimler Truck will in den Standort Wörth bei Karlsruhe (Rheinland Pfalz) investieren, um dort künftig auch Brennstoffzellen-Lkw zu produzieren. Batterieelektrische Fahrzeuge laufen dort bereits ab Oktober vom Band. Die ersten Serien-Lkw mit wasserstoffbasiertem Brennstoffzellenantrieb sollen ab 2027 ausgeliefert werden. Der Standort bezieht ab 2022 Strom aus Wind- und Solarparks sowie Wasserkraftwerken.
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Die TÜV Rheinland AG hat ein Zertifizierungsprogramm für Wasserstoff entwickelt. Damit Wasserstoff als klimaneutral bezeichnet werden darf, muss er in der Lieferkette frei von CO2-Lasten sein. Bei der Zertifizierung wird der Gestehungsprozess vom Anfang bis zur Anwendung betrachtet.
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Der Stahlkonzern ArcelorMittal investiert eine Milliarde Euro für die Produktion von direktreduziertem Eisen (DRI) mittels grünen Wasserstoffs in seinem Werk im nordspanischen Gijón sowie in einen neuen Hybrid-Elektrolichtbogenofen (EAF). Das Eisen soll im weiter östlich gelegenen Stahlwerk in Sestao bei Bilbao zu kohlenstoffemissionsfreiem Flachstahl für den Automobil- und Bausektor sowie für die allgemeine Industrie verarbeitet werden.
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Die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) startet eine Forschungskooperation mit drei Partnerinstitutionen in Südkorea und erhält dort eine Forschungsrepräsentanz. Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der sicheren Herstellung, Speicherung, dem Transport und der Nutzung des Gases. So soll die BAM in Südkorea beim Aufbau einer Wasserstoff-Pilotstadt beratend tätig werden.
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Hyzon Motors Inc. hat eine Rahmenvereinbarung zur Lieferung von fünf wasserstoffbetriebenen schweren Lkw an Ark Energy Corporation, die australische Tochtergesellschaft des weltweit größten Zink-, Blei- und Silberproduzenten Korea Zinc Ltd., geschlossen. Abnehmer der als „Road Train“ konfigurierten 154-Tonner ist die Ark-Tochter Townsville Logistics. Die Trucks werden von der firmeneigenen Wasserstofftankstelle versorgt, wobei der Wasserstoff mittels Solarstrom erzeugt wird.
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Die französische Private-Equity-Beteiligungsgesesellschaft Ardian SAS erwägt, einen bis zu zwei Milliarden Euro schweren Grünen-Wasserstoff-Fonds aufzulegen, berichtet die Nachrichtenagentur „Bloomberg“.
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TÜV Süd ist neues Mitglied im Hydrogen Council, einer von Unternehmensvorständen getragenen, weltweiten Initiative. Diese wurde 2017 gegründet, um den Einsatz von Wasserstoff für die Energiewende voranzubringen und die Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Zurzeit gehören ihm 124 Unternehmen aus mehr als 20 Ländern an.
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Die Energieversorgung wird in Deutschland perspektivisch auf zwei Energieträgern beruhen: auf Strom aus erneuerbaren Energien und auf Wasserstoff, der aus erneuerbar hergestelltem Strom erzeugt wird. Eine erste Abschätzungen im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) kommt für das Jahr 2030 auf einen Stromverbrauch zwischen 645 und 665 TWh; der Mittelwert der Prognose liegt bei 655 TWh. Unterstellt werden dabei unter anderem 14 Millionen Elektro-Pkw, 6 Millionen Wärmepumpen und 30 TWh Strom für grünen Wasserstoff. Die ausführliche Analyse soll im Herbst 2021 vorgelegt werden. (Audiomitschnitt der Pressekonferenz)
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