(Bonn / Paris) – Der französischer Hersteller technischer Gase und Anbieter verwandter Dienstleistungen Air Liquide S.A. hat vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) einen Förderbescheid für den Aufbau eines 20-Megawatt-Elektrolyseurs zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in Oberhausen erhalten. Das Fördervolumen umfasst 10,9 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme ist für 2023 vorgesehen und soll 2.900 Tonnen klimaneutralen Wasserstoff pro Jahr und klimaneutralen Sauerstoff produzieren. Im Zusammenarbeit mit Siemens Energy soll das Projekt in einer zweiten Phase auf 30 Megawatt ausgebaut werden. „Der PEM-Elektrolyseur wird die größte Produktionsanlage von klimaneutralem Wasserstoff sein, die an eine bestehende Pipeline angeschlossen wird“, so das Unternehmen. Der grüne Wasserstoff soll Raffinerien sowie die Stahl- und Chemieindustrie im Raum Rhein-Ruhr versorgen.

Das Projekt „Trailblazer“ ist das erste Wasserstoffvorhaben in Deutschland, das im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) aus Mitteln des Konjunkturpaketes gefördert wird.

Deep Link
https://de.airliquide.com/ueber-uns/medien/news/air-liquide-baut-den-grossten-eine-bestehende-wasserstoff-infrastruktur-angeschlossenen-elektrolyseur-deutschland
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2021/07/20210729-erster-bmwi-foerderbescheid-gruenes-wasserstoffprojekt-in-deutschland-im-rahmen-nationaler-wasserstoffstrategie.html

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Air Liquide bekommt vom BMWi elf Millionen Euro für den Aufbau eines Elektrolyseurs / © Air Liquide
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Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium bei der Übergabe des Förderbescheides an Gilles Le Van, Vorsitzender der Geschäftsführung der Air Liquide Deutschland GmbH / © Air Liquide