Australien: Eneos investiert 200 Millionen Dollar in Wasserstoffwirtschaft +++ USA: Glovis America will 21 Hyundai Xcient-Lkw einflotten +++ Deutschland: Biotechnologen forschen an neuartigen Stoffen für grünen Wasserstoff +++ Deutschland: Forscher entwickeln Datenbank für grünen Wasserstoff +++ Polen: Konin bekommt Wasserstoffbusse von Solaris +++ Deutschland: Tyczka beliefert Tankstelle Erlangen mit grünem Wasserstoff +++ Norwegen: Samsung bestellt bei NEL Elektrolyseur zur Herstellung von Wasserstoff aus Atomstrom +++ USA: US-Geschäftsbereich von Stadler Rail wird eigenständig +++ Brasilien: European Energy und Petrobras kooperieren bei der Produktion grünen Methanols +++ Kanada: First Hydrogen erwägt Einsatz von Atomkraft für Wasserstoffproduktion +++ Schottland: Erstmals mit Wasserstoff gebrannter Whisky abgefüllt +++ Philippinen: Hydrexia vereinbart Zusammenarbeit mit Toyota +++ Norwegen: Konkursantrag für Teco 2030 Innovation Center

Eine Auswahl von PtX-Themen zum Wochenabschluss zusammengefasst

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Der japanische Mineralölkonzern Eneos investiert in Autralien in die Produktion von grünem Wasserstoff. Der Energieträger wiederum kann als Methylcylohexan leicht nach Japan verschifft und rückgewandelt werden. © Eneos Corp.

(Australien) Die Eneos Holdings Inc., Japans größter Erdöl- und Chemiemulti, hat Investitionen in Höhe von 200 Millionen australische Dollar (135 Millionen Euro) in Projekte für grünen Wasserstoff in Bundesstaat Queensland angekündigt. Das Geld solle vorrangig in die Produktion des Energieträgers auf Bulwer Island investiert werden, eine Halbinsel an der Mündung des Flusses Brisbane in der gleichnamigen Hafenstadt an der Ostküste. Die Anlage solle ab 2026 bis zu 680 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Tag produzieren, sagt die Ministerin für Finanzen, Handel, Beschäftigung und Ausbildung, Ros Bates, anlässlich einer Handelsmission nach Japan. „Der Ausbau der lokalen Produktion von grünem Wasserstoff durch Eneos wird in Queensland über 100 neue Arbeitsplätze schaffen.“ Der grüne Wasserstoff solle teils auch nach Japan in Form von Methylcyclohexan (MCH) verschifft werden, einem bei Raumtemperatur und normalem Druck flüssiger Wasserstoffträger, der einfach zu lagern und zu transportieren ist. Die MCH-Produktionsanlage werde auf einem etwa 6.000 Quadratmeter großen Grundstück der ehemaligen BP-Raffinerie in der Nähe des Hafens von Brisbane errichtet. Eneos arbeite in Partnerschaft sowohl mit japanischen als auch lokalen Unternehmen. Das Projekt wurde von der New Energy and Industrial Technology Development Organization (NEDO) beauftragt und wird vom Green Innovation (GI) Fund des japanischen Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie unterstützt. Der Fonds hat ein Gesamtvolumen von 28 Milliarden Dollar und soll Japan dabei helfen, bis 2050 kohlenstoffneutral zu werden.

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Hyundai Xcient-Brennstoffzellen-Lkw im September 2024 im Hafen von Brunswick, US-Bundesstaat Georgia. © Hyundai Motor Group

(USA) Der US-Logistikdienstleister Glovis America Inc. will künftig 21 Hyundai Xcient Schwerlast-Lkw mit Brennstoffzellenantrieb nutzen, um das „Hyundai Motor Group Metaplant America“ (HMGMA) zu beliefern. Es handelt sich dabei um das erste Werk der Hyundai Motor Group für die Massenproduktion von Elektrofahrzeugen mit Standort in Bryan County, Bundesstaat Georgia. Bei dessen Grundsteinlegung im Oktober 2022 hieß es, mit der Inbetriebnahme sei im ersten Halbjahr 2025 zu rechnen. Die Hyundai Xcient werden täglich Fahrzeugteile von HMGMA-Zulieferern aus der Region zur neuen Fabrik transportieren. Die 21 Fahrzeuge machten mehr als ein Drittel der Flotte aus, die Glovis America für das HMGMA betreibt. HTWO Logistics, ein Joint Venture zwischen der Hyundai Motor Company und Glovis America, Teil der Hyundai Glovis Co. Ltd., wird auch eine mobile Wasserstofftankstelle für eine effiziente Betankung installieren. Eine Wasserstoffproduktion nebst stationärer Tankstelle sei in Vorbereitung.

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Die Doktoranden Hagen von Strünck und Franka Janz von der Universität Saarland arbeiten daran, mittels holzzersetzender Bakterien extrem belastbare Polymere herzustellen. © Universität des Saarlandes / Thorsten Mohr

(Deutschland) Ein internationales Konsortium aus Industrie und Wissenschaft will herausfinden, wie man „aus Holzresten leichtere Elektroautos und grünen Wasserstoff produzieren kann“. An dem EU-Forschungsprojekt ist auch die Universität des Saarlandes beteiligt. Der Professor für Biotechnologie Christoph Wittmann erforscht gemeinsam mit den Doktoranden Franka Janz und Hagen von Strünck sowie Bioingenieur Michael Kohlstedt, wie sie das Bodenbakterium Corynebacterium glutamicum dazu bringen können, aus Holz-Zucker und Lignin passende „Ausscheidungsprodukte“ herzustellen, um diese als Grundstoffe für die Industrie zu verwenden – etwa als Bestandteil von Leichtbauteilen von E-Autos oder speziellen Membranen für die Produktion grünen Wasserstoffs. Ziel ist es, nutzbare Bausteine zu synthetisieren, um daraus wiederum an der Universität Maastricht Polymere herstellen zu können, die bei geringem Gewicht extrem belastbar sein sollen. Ausgangspunkt ist Birkenholz, das in einer großen Bioraffinerie in der estländischen Hauptstadt Tallinn in Zucker- und Ligninfraktionen aufgespalten wird. An dem Projekt sind unter Leitung der Universität Maastricht Firmen und Forscher aus Deutschland, Spanien, Belgien, Griechenland, Israel, Frankreich, Estland und Italien beteiligt. Von der EU kommen in den nächsten vier Jahren Fördermittel in Höhe von rund fünf Millionen Euro. 471.000 Euro davon gehen an die Universität des Saarlandes.

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Die RIFS-Datenbank umfasst derzeit acht Länder und die Europäische Union. © RIFS (Screenshot)

(Deutschland) Eine neu entwickelte Datenbank erfasst globale politische Trends und Prioritäten bei der Marktentwicklung für grünen Wasserstoff. Sie umfasst derzeit die Länder Australien, Kanada, China, Deutschland, Japan, Spanien, Großbritannien, die USA und die Europäische Union. Filter gibt es für verschiedenen Instrumententypen, Segmente der Wasserstoff-Wertschöpfungskette, auf die sie abzielen, sowie ihrem geografischen Geltungsbereich. Die Datenbank sei „für die Politik, aber auch für die Wirtschaft und Wissenschaft ein Instrument zur systematischen Erfassung und zum Vergleich von politischen Instrumenten in den wichtigsten Vorreiterländern“, sagt Rainer Quitzow, Gruppenleiter am Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam (RIFS). „In der Anfangsphase der Entwicklung des Marktes und der Technologien für grünen Wasserstoff werden politische Maßnahmen von entscheidender Bedeutung sein, um die Kosten zu senken, Investitionen in angebots- und nachfrageseitige Technologien zu unterstützen und die Nachfrage durch Verringerung der Unsicherheit zu fördern.“ Die Daten gib es online auf der Plattform „International Hydrogen Policy“.

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Konin hat bei Solaris fünf 18 Meter lange Brennstoffzellenbusse bestellt, die 2026 ausgeliefert werden. © Solaris Bus & Coach / Escargo

(Polen) Der polnische Fahrzeugbauer Solaris Bus&Coach wird fünf Brennstoffzellenbusse an die Stadt Konin liefern, etwa eine Autostunde östlich von Posen. Die Verkehrsgesellschaft MZK Konin will die Busse des Typs „Urbino 18“ im Jahr 2026 einflotten. Bereits vor zwei Jahren hatte Solaris einen „Urbino 12“ dorthin geliefert, den Angaben zufolge war dies der erste Brennstoffzellenbus, der im öffentlichen Personennahverkehr Polens eingesetzt wurde. Die neuen Busse haben eine Leistung von 100 Kilowatt und können – verteilt auf acht Tanks – rund 50 Kilogramm Wasserstoff speichern, was eine Reichweite von etwa 600 Kilometer ermögliche. Für die Abdeckung von Spitzenlast dienen Batterien mit einer Leistung von 240 Kilowatt. Die Bestellung aus Konin sei Teil eines größeren regionalen Vorhabens des Nationalen Fonds für Umwelt- und Wasserschutz (NFOSIGW). Eigenen Angaben zufolge habe Solaris bereits 370 mit Wasserstoff betriebene Busse produziert und an 31 Städte in zehn Ländern Europas ausgeliefert, darunter auch an drei polnische Verkehrsgesellschaften in Lublin, Posen und Walbrzych.

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Tyczka liefert grünen Wasserstoff für H2-Mobility-Tankstelle In Erlangen (v. l.): Katharina Fetzer (Hylane), Eike Diercks (H2 Mobility), Frank Fronzke (Geschäftsführer H2 Mobility), Thomas Zorn (Geschäftsführer Tyczka Hydrogen), Christoph Stiller (Tyczka Hydrogen). © Tyczka Hydrogen

(Deutschland) Der Hersteller und Händler von Industriegasen Tyczka GmbH aus Bad Tölz wird die Tankstelle von H2 Mobility in Erlangen mit grünem Wasserstoff beliefern. Nach Angaben des Betreibers werde „in Kürze“ auch an weiteren Stationen in Bayern, darunter Biebelried, Fürth und Pentling, der grüne Energieträger erhältlich sein. Die Wasserstofftankstelle in Erlangen sei eine der „meistfrequentierten Stationen im H2 Mobility-Netz“ und werde besonders intensiv von schweren Nutzfahrzeugen angefahren; darunter jene von Hylane, Vermieter von Wasserstoff-Lkw des Typs „Hyundai Xcient Fuel Cell“. Sobald die Zertifizierung zu „erneuerbaren Kraftstoffen nicht biogenen Ursprungs“ (renewable fuels of non-biogenic origin, RFNBO) der EU zur Verfügung stehe, werde der von Tyczka Hydrogen gelieferte Wasserstoff entsprechend zertifiziert.

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(Norwegen) Nel Hydrogen Electrolyser AS hat von der Samsung C&T Corporation Engineering & Construction Group (Samsung C&T) einen Auftrag zur Lieferung eines Elektrolyseurs mit einer Leistung von zehn Megawatt erhalten. Das Finanzvolumen liegt den Angaben zufolge bei rund fünf Millionen Euro. Samsung wolle damit Wasserstoff aus Atomstrom produzieren („rosa Wasserstoff“). Es sei das erste Projekt zur Herstellung von Wasserstoff mittels Uran in Korea, sagt Byung Soo Lee, Leiter der Samsung Energy Solution Business Unit. Einen ersten Auftrag hatte Nel von Samsung Anfang dieses Jahres erhalten, um Wasserstoff mittels Solarstrom zu produzieren.

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Stadler löst den US-Standort per 1. Januar 2025 aus der Division Schweiz heraus und macht ihn zur eigenen Division Nordamerika. © Stadler Rail Group

(USA) Der 2016 gegründete US-Standort der Schweizer Stadler Rail AG in Salt Lake City soll ab Januar 2025 als eigenständige „Division Nordamerika“ auftreten. Leiter und damit Mitglied der Konzernleitung wird der bisherige Länderchef Martin Ritter. Stadler gewinne auf dem US-Markt regelmäßig neue Aufträge. Dazu gehörtete vier dieselbetriebene Modelle „DMU Flirt“ für die Trinity Metro in Texas sowie ein Auftrag über 80 Straßenbahnen für Salt Lake City. Darüber hinaus seien auch mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge in verschiedenen Regionen der USA im Einsatz. Aktuell seien über 500 Mitarbeiter am Standort beschäftigt. Ende Oktober 2024 wurde der Grundstein gelegt, um das Werk weiter auszubauen.

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European Energy und der brasilianische Mineralölkonzern Petrobras planen den Bau eine Anlage zur Produktion grünen Methanols in Pernambuco. Das Bild zeigt die Methanolproduktion von European Energy im dänischen Kassø. © European Energy A/S

(Brasilien) European Energy A/S und der Mineralölkonzern Petroleum Brasileiro S.A. (Petrobras) haben eine Vereinbarung über die Entwicklung einer großtechnischen Anlage zur Herstellung von grünem Methanol im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco unterzeichnet. European Energy bringe seine Erfahrungen aus der ersten kommerziellen E-Methanol-Großanlage Dänemarks ein, die noch 2024 in Betrieb genommen werden soll. Die dänische Anlage habe eine Jahreskapazität von 32.000 Tonnen und werde durch Abnahmeverträge mit mehreren großen Unternehmen, darunter A.P. Moller – Maersk, unterstützt. Das Unternehmen ist seit 2016 in Brasilien aktiv und hat seinen Sitz dort in der Hafenstadt Recife (Pernambuco) im Nordosten des Landes. Man habe mit dem Betreiber des Tiefwasserhafens von Suape einen Pachtvertrag über 25 Jahre für die geplante grüne Methanolanlage abgeschlossen.

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First Hydrogen erwägt die Herstellung von „grünem“ Wasserstoff mittels Atomenergie. © First Hydrogen Corp.

(Kanada) Der Produzent und Vertreiber von bislang ausschließlich grünem Wasserstoff First Hydrogen Corp. untersucht eigenen Angaben zufolge das Potenzial der Produktion von Wasserstoff unter Verwendung von Atomstrom, der mit kleinen modularen Kernreaktoren (Small Modular Nuclear Reactors, SMRs) erzeugt wird. Auch dies bezeichnet das Unternehmen als „grünen Wasserstoff“ – was indes nicht europäischen Maßstäben entspricht, wonach dafür nur erneuerbare Energien eingesetzt werden. First Hydrogen bezieht sich auf nicht genannte „internationale Gremien“, wonach Kernenergie „gemeinhin als grüne Energiequelle anerkannt“ werde und reduziert diese Auffassung darauf, dass sich dieser „Strom mit minimalen Treibhausgasemissionen erzeugen“ lasse. Man möchte SMR „in Gebieten installieren, in denen die Netzstromversorgung begrenzt ist oder nicht besteht, um Wasserstoff für Tankstellen zu produzieren“. Eine von SMR betriebene Wasserstoffproduktion stehe „im Einklang mit dem Engagement von First Hydrogen, innovative und nachhaltige Energielösungen“ bereitzustellen. Kernenergie biete „im Gegensatz zu Solar- oder Windenergie eine konstante Stromversorgung für die Wasserstoffproduktion“. Die Kosten für Strom, der in einem SMR erzeugt wird, lägen bei etwa 36 Dollar (34 Euro) pro Megawattstunde, mithin bei 3,6 US-Cent (3,4 Eurocent) pro Kilowattstunde. „Große Technologiekonzerne haben die Notwendigkeit erkannt, sich für die absehbare Zukunft eine kostengünstige Energieversorgung zu sichern, und in letzter Zeit erhebliche Investitionen in Kernenergie getätigt“, so Balraj Mann, CEO der First Hydrogen Corp, die in Vancouver, Montreal und London ansässig ist.

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Die weltweit ersten Fässer mit Whisky, der mittels Wasserstoff hergestellt wurde. © Supercritical Solutions Ltd.

(Schottland) Der Spirituosenhersteller Suntory Global Spirits und die Supercritical Solutions Ltd. verkünden die Abfüllung der „weltweit ersten direkt mit Wasserstoff gebrannten Spirituose“ in der Glen Garioch Distillery. Der Energieträger diente zum Erhitzen des Kessels („Stille“) in der Pilotbrennerei der Yamazaki Distillery in Japan. Die „Direktbefeuerung“ gilt als eine traditionelle Methode der Destillation, bei der eine Flamme genutzt wird, statt den Kessel indirekt über Heißdampfleitungen zu erwärmen. Somit ließen sich Qualität und Charakter der Spirituose leichter beeinflussen, weil die Maillard-Reaktionen besser steuerbar seien. Diese bewirken – wie auch beim Braten und Frittieren von Lebensmitteln –, dass sich Aromen bilden und entfalten. Lediglich aus Sicherheitsgründen sei Erdgas zum Starten und Beenden des Brennvorgangs verwendet worden. Ein Teil des so gewonnenen Whiskys wurde in die Glen Garioch Distillery in Aberdeenshire, Schottland, überführt, um dort unter schottischen Reifebedingungen genau überwacht und qualitativ bewertet zu werden. Ein weiterer Teil wird in Japan überwacht, wo die Ergebnisse im Rahmen der Forschungsarbeiten von Suntory Global Spirits  analysiert und verglichen werden sollen. Im Jahr 2021 erhielt das „WhiskHy“-Projekt eine Finanzierung, um Machbarkeitsstudien für eine auf grünem Wasserstoff basierende Dekarbonisierungstechnologie in den Brennereien von Suntory Global Spirits durchzuführen. Supercritical beweise damit, dass selbst jahrhundertealte Traditionen wie die Whisky-Destillation „eine hochmoderne, emissionsfreie Wasserstofftechnologie nutzen können“, sagt Matt Bird, CEO von Supercritical Solutions. Supercritical hat einen Hochdruck-Elektrolyseur entwickelt, der Wasserstoff bei einem Druck von über 220 bar produziert bei einer Systemeffizienz von bis zu 42 Kilowattstunden pro Kilogramm Wasserstoff und einer Reinheit von 99 Prozent.

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Hydrexia kooperiert auf den Philippinen mit Toyota. © Hydrexia

(Philippinen) Die chinesische Hydrexia Holding Limited, Anbieter von integrierten Wasserstofflösungen, hat über seine Tochter Hydrexia SDN BHD eine Kooperationsvereinbarung mit dem Fahrzeugbauer Toyota Motor Philippines Corp. (TMP) geschlossen. Demnach stelle Hydrexia der TMP seine mobile Wasserstofftankstelle (HRS) in Containern zur Verfügung, um Fahrzeuge mit Wasserstoffverbrennungsmotor (HICEV), den Toyota Corolla Cross H2 Concept, zu betanken, der auf der Toyota-Veranstaltung „Beyond Zero“ im Oktober 2024 vorgestellt wurde. Zu Beginn dieses Jahres hatte Hydrexia bereits eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit Toyota Malaysia getroffen und stellte dort seine mobile HRS für die Toyota-Veranstaltung „Move to Zero“ zur Verfügung. In den letzten Monaten hat Hydrexia seine Geschäftsaktivitäten in Asien mit strategische Partnerschaften und Joint Ventures massiv ausgeweitet (wir berichteten).

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(Norwegen) Für das Teco 2030 Innovation Center AS in Narvik, Tochter des norwegischen Herstellers von Brennstoffzellenstacks Teco 2030 ASA, wurde ein Konkursantrag gestellt. Diese Entscheidung habe der Vorstand „in Anbetracht der jüngsten Entwicklungen“ getroffen (wir berichteten). Man prüfe derzeit die Auswirkungen. Innovation Center habe eine Nettoforderung von rund 22 Millionen Kronen (1,8 Millionen Euro) gegen das Unternehmen. Darüber hinaus habe man dem ehemaligen Vermieter des Innovation Center eine Garantie in Höhe von zehn Millionen Kronen geleistet. Im Rahmen des Konkursverfahrens werde das Unternehmen auch das Eigenkapital in Höhe von 30.000 Kronen im Zusammenhang mit dem Innovation Center abschreiben, teilte Teco 2030 ASA mit.

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